Aufnahme und Integration von Geflüchteten und Menschen mit Handicap im HandwerkAusbildung - Asylsuchende
Integration von Geflüchteten
Die Aufnahme und Integration von Geflüchteten ist eine große nationale Herausforderung. Die Integration in den Arbeitsmarkt durch Ausbildung und Beschäftigung bietet für Betriebe die Chance ihren Fachkräftebedarf zu decken.
Sie tragen sich mit dem Gedanken einen Asylbewerber / Geflüchteten auszubilden und haben wichtige Fragen zu:
- Aufenthaltsstatus oder Herkunftsland
- Alter
- Deutschkenntnisse / Integrationskurs
- Fördermöglichkeiten durch die Arbeitsverwaltung
- Berufsschule / Prüfungen
Akquisiteur für Flüchtlinge
Jugendliche mit Fluchterfahrung werden über die Möglichkeiten der Berufsausbildung informiert und beraten. Darüber hinaus werden Ausbildungsplätze und Plätze für Einstiegsqualifizierungen für diese Zielgruppe akquiriert.
Wir helfen bei der
- Suche nach geeignetem Praktikums- | Ausbildungsplatz
- Suche nach geeigneten Auszubildenden mit Fluchthintergrund
- Klärung rechtlicher und organisatorischer Angelegenheiten
- Vermittlung zwischen Betrieben, Jugendlichen und deren Familien
- Erledigung von Formalitäten
Was ist zu tun?
Nehmen Sie Kontakt auf. Wir beraten Sie gerne in allen Fragen rund um das Thema Ausbildung von Geflüchteten.
Das Projekt wird vom Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration gefördert.
Ansprechpartner
Städte und Landkreise:
Bamberg
Forchheim
Coburg
Kronach
Lichtenfels
Passgenaue Besetzung - Willkommenslotse
Das Programm „Unterstützung von Unternehmen bei der passgenauen Besetzung von Ausbildungsplätzen mit Jugendlichen aus dem Inland, aus dem Ausland oder mit Fluchthintergrund“ (Passgenaue Besetzung und Willkommenslotsen) wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.
Der „Willkommenslotse“ der HWK unterstützt und berät Handwerksbetriebe bei der Integration von Geflüchteten, Migranten aus dem Inland und Bewerbern aus dem Ausland, die im Rahmen des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes zum Zweck der Ausbildung einreisen wollen.
Er berät über die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die erfolgreiche Integration der Ausbildungssuchenden.
Betriebe erhalten Unterstützung
- bei der Planung und Durchführung von Ausbildung und Beschäftigung von Geflüchteten
- bei der Klärung der rechtlichen Rahmenbedingungen
- bei den zusätzlichen verwaltungstechnischen Aufgaben
- bei der Klärung von Förderungs- und Unterstützungsmaßnahmen
- bei der Feststellung des individuellen zusätzlichen Qualifizierungsbedarfs der Geflüchteten
- durch eine vermittelnde Beratung bei Konflikten und Problemen
Was ist zu tun?
Nehmen Sie Kontakt mit dem zuständigen Berater auf und vereinbaren Sie mit ihm einen kostenfreien Vermittlungsauftrag.
Ansprechpartner
Städte und Landkreise:
Bayreuth
Kulmbach
Hof
Wunsiedel
Berufsorientierung für Flüchtlinge (BOF)
Die Berufsorientierung für Flüchtlinge, kurz BOF, ist eine speziell für Flüchtlinge ausgearbeitete Berufsorientierung. Nicht mehr schulpflichtige junge Flüchtlinge werden dabei Schritt für Schritt auf eine Ausbildung im Handwerk vorbereitet und dabei kontinuierlich begleitet. Die Dauer der Maßnahme erstreckt sich insgesamt über 13 Wochen. Ziel ist es, die Teilnehmer in eine Berufsausbildung, bzw. vorgeschaltet in eine Einstiegsqualifizierung zu vermitteln.
BOF umfasst folgende Inhalte
Die Teilnehmer werden in mindestens drei Handwerksberufen orientiert, z.B. als
- Maurer und Betonbauer
- Zimmerer
- Schreiner
- Maler und Lackierer
In den ersten 9 Wochen umfasst der Unterricht die Bereiche
- Fachtheorie
- Fachpraxis
- Deutschunterricht
- sowie sozialpädagogische Betreuung .
Im Anschluss findet ein 4-wöchiges Praktikum in einem Handwerksbetrieb statt. Während des Praktikums werden die Teilnehmer sozialpädagogisch betreut.
Voraussetzungen:
- Die Teilnehmer dürfen das 25. Lebensjahr bei Beginn der BOF noch nicht vollendet haben.
- Der Integrationskurs ist abgeschlossen.
- Handwerkliches Interesse ist vorhanden.
- Die Teilnehmer müssen die Maßnahme „Perspektiven für junge Flüchtlinge im Handwerk (PerjuF-H)“ oder eine vergleichbare Maßnahme abgeschlossen haben.
Ansprechpartner
Dipl.-Sozialpäd. (FH) Robert Richter
Teamleiter Ausbildungsbegleitung und Berufsvorbereitung
Tel. 0921 910-339
Fax 0921 910-45339
Starttermine:
Auf Anfrage
Infoblock Geflüchtete und Asyl
Handy-App "Mein Vokabular"
Damit kann der Geflüchtete sein eigenes Wörterbuch mit Fachbegriffen erstellen.
Erhältlich zum freien Download im App Store und unter Google play.