Meisterfeier 2018: "Kleiner Blick in die eigene Zukunft"

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Goldregen für die 350 neuen Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeister, die an der HWK für Oberfranken ihre Meisterschule erfolgreich absolviert haben.
Frank Wunderatsch/HWk für Oberfranken
Goldregen für die 350 neuen Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeister, die an der HWK für Oberfranken ihre Meisterschule erfolgreich absolviert haben.

Handwerkskammer für Oberfranken übergibt 350 Meisterbriefe und zeichnet Absolventen für gute und hervorragende Leistungen ausMeisterfeier 2018: "Kleiner Blick in die eigene Zukunft"

Bayreuth. Die Handwerkskammer für Oberfranken (HWK) hat bei der Meisterfeier 2018 die neue Generation Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeister in ihren Reihen begrüßt. „Wir sehen hier und heute die nächste Generation des Handwerks in ihren viel versprechenden Anfängen und können so einen kleinen Blick in unsere eigene Zukunft werfen“, sagte der Präsident der Handwerkskammer, Thomas Zimmer, in seiner Festrede. „Eine Zukunft, auf die wir uns gemeinsam mit Ihnen sehr freuen.“ Im Absolventenjahrgang 2018 haben 350 Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeister ihre Meisterprüfung an der HWK für Oberfranken abgelegt und damit die höchste Ebene im Handwerk erreicht.

„Der Meisterbrief, den Sie heute erhalten, ist“, so HWK-Hauptgeschäftsführer Thomas Koller, „eines der sichersten Wertpapiere weltweit.“ Denn der deutsche Meisterbrief hat sowohl international als auch national und regional eine immense Bedeutung und Strahlkraft. Das zeigte sich auch an der Anzahl der Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kirche und dem gesellschaftlichen Leben, die der Einladung der Handwerkskammer gefolgt waren. So nahmen rund 1000 Gäste an der feierlichen Überreichung der Meisterbriefe und Auszeichnung der besten und der hervorragenden Absolventen in der Bayreuther Oberfrankenhalle teil.

Die Begrüßung bei der Meisterfeier 2018 der HWK für Oberfranken übernahm Hauptgeschäftsführer Thomas Koller.
Frank Wunderatsch
Die Begrüßung bei der Meisterfeier 2018 der HWK für Oberfranken übernahm Hauptgeschäftsführer Thomas Koller.

Hauptgeschäftsführer Thomas Koller ging in seiner Begrüßung auch auf diese Bedeutung ein: „Das große Interesse seitens unserer Gäste ist ein Zeichen der Wertschätzung. Wertschätzung für Sie und Ihre Leistungen. Aber auch eine Wertschätzung des Handwerks im Ganzen.“

Im Abschlussjahrgang 2018, der den Zeitraum von November 2017 bis November 2018 umfasst, haben an der HWK für Oberfranken insgesamt 388 Kandidaten in 19 Berufen den Meistertitel angestrebt, darunter Teilnehmer aus ganz Deutschland. Die Meisterprüfung mit ihren vier Teilen haben davon 350 (90,2 Prozent) bestanden. Zahlenmäßig am stärksten vertreten war dabei das Friseurhandwerk mit 76 Friseurinnen und Friseuren, das Elektrotechnikerhandwerk (36 Teilnehmer), knapp gefolgt vom Installateur- und Heizungsbauerhandwerk (32) und den Gerüstbauern (23). Besonders erfreulich war aus Sicht der Handwerkskammer, dass nach einiger Zeit Pause wieder Meisterschulen für das Klempnerhandwerk und für das Raumausstatterhandwerk durchgeführt werden konnten. „Das Beispiel der Raumausstatter zeigt uns, dass der Meisterbrief auch für Gewerke, die keine Meisterpflicht vorsehen, ein wichtiger Baustein, ein Qualitätsmerkmal und ein Aushängeschild ist“, freute sich Thomas Zimmer.

Hielt eine engagierte Festrede, bei der er sich für eine noch stärkere Wertschätzung der Handwerksmeisterinnen und -meister einsetzte: HWK-Präsident Thomas Zimmer.
Frank Wunderatsch
Hielt eine engagierte Festrede, bei der er sich für eine noch stärkere Wertschätzung der Handwerksmeisterinnen und -meister einsetzte: HWK-Präsident Thomas Zimmer.

Der Präsident der Handwerkskammer nahm die Festrede zur Meisterfeier auch zum Anlass, auf die Bestrebungen des Handwerks einzugehen, wieder für mehr Gewerke die Meisterpflicht als Zulassungsvoraussetzung für die Selbstständigkeit zu erreichen. „Damit wollen wir Fehlentwicklungen, die es nach der Reform der Handwerksordnung 2004 gegeben hat, korrigieren.“ Denn Handwerksmeister seien Grundpfeiler und Kernstück in der dualen Ausbildung im Handwerk. „Dort, wo wir keine Meister haben, haben wir auch keine Gesellen und damit keine der dringend benötigten, gut qualifizierten Fachkräfte.“      

Vier Absolventen mit hervorragender Leistung

Bei der Meisterfeier werden traditionell auch die Jungmeisterinnen und Jungmeister geehrt, die bei der Meisterprüfung besonders gute beziehungsweise hervorragende Leistungen erzielt haben. Dazu zählten 2018 die Friseurmeisterin Christina Ortler aus München, der Meister im Kraftfahrzeugtechnikerhandwerk Michael Schmitt aus Pretzfeld, der Maler- und Lackierermeister Matthias Denk aus Geroldsgrün und der Meister im Schreinerhandwerk Alexander Hetz (Ebermannstadt). Für gute Leistungen wurden insgesamt 24 Absolventinnen und Absolventen geehrt.

Die besten und die hervorragenden Absolventen wurden gesondert ausgezeichnet.
Frank Wunderatsch/HWk für Oberfranken
Die besten und die hervorragenden Absolventen wurden gesondert ausgezeichnet.

Meisterfeier 2018 der HWK für Oberfranken in der Oberfrankenhalle in Bayreuth mit mehr als 1000 Gästen.
Frank Wunderatsch/HWk für Oberfranken
Meisterfeier 2018 der HWK für Oberfranken in der Oberfrankenhalle in Bayreuth mit mehr als 1000 Gästen.

Alle öffentlichen Bilder der Meisterfeier 2018 finden Sie unter dem nachfolgenden Link:
http://t1p.de/Meisterfeier2018-Bayreuth (Passwort: HWKOfra_MF18_BT)



Bayreuth/Oberfranken, 10. November 2018



 Ansprechpartner/in

Michaela Heimpel

Abteilungsleiterin

Tel. 0921 910-166

Fax 0921 910-45166

michaela.heimpel--at--hwk-oberfranken.de



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 Informationen

Die Handwerkskammer für Oberfranken bietet in 19 Berufen Meisterschulen an und überreicht die Meisterbriefe an die Absolventen eines Jahrhgangs im Rahmen einer zentralen, großen Meisterfeier.

Meisterfeier 2018

Michaela_Heimpel_22.12.16

Michaela Heimpel

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