LKA warnt vor betrügerischen E-Mails Zusammenhang mit COVID-19 ÜberbrückungshilfenWarnung: Fake-Mails zu Überbrückungshilfen
Bayreuth/München. Derzeit kursiert im Netz erneut eine betrügerische E-Mail in Zusammenhang mit COVID-19 Überbrückungshilfen. Als Adressat wird das Wahlkreisbüro der Europäschen Kommission in Berlin vorgetäuscht. In den E-Mails wird der Empfänger dazu aufgefordert, auf elektronischen Weg einen Covid-19-Soforthilfeantrag einzureichen. Dies sei auch dann noch möglich, wenn bereits ein Antrag auf anderem Weg gestellt wurde, dieser jedoch noch nicht beantwortet wurde. Bei Bewilligung des Antrags wird ein Zuschuss in Höhe von 5.000 bis 50.000 Euro in Aussicht gestellt.
Die E-Mails werden augenscheinlich von der E-Mail-Adresse „deutschland@eu‑coronahilfe.de“ verschickt. Der Antrag befindet sich als PDF-Datei im Anhang des Schreibens.
Auch im Namen der an der Cyberabwehr Bayern beteiligten Behörden und Einrichtungen (d.h. die bayerischen Behörden mit Cybersicherheitsaufgaben) möchten wir Sie auf diese aktuelle Gefährdungslage hinweisen.
Gerne berät Sie die Zentrale Ansprechstelle Cybercrime im LKA Bayern unter 089/1212-3300 bzw. zac@polizei.bayern.de, auch zu weiteren IT-Sicherheitsthemen.
Wenn Sie von einem Sicherheitsvorfall betroffen sind, bitten wir Sie generell, eine Anzeige zu erstatten und - soweit Datenschutzverletzungen vorliegen - auch bei den für Sie zuständigen Datenschutzaufsichtsbehörden Meldung zu erstatten.