"Sport und Handwerk vereint das Streben, immer das Beste zu erzielen"

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HWK für Oberfranken/F. Wunderatsch

Meisterfeier"Sport und Handwerk vereint das Streben, immer das Beste zu erzielen"

Trockau/Oberfranken. Die Handwerkskammer für Oberfranken hat mit einer großen Meister-Party und rund 1600 Gästen mehr als 350 neue Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeister in ihren Reihen begrüßt. „Sie gehören jetzt zur ersten Gilde des deutschen Handwerks. Als Handwerksmeister oder Handwerksmeisterin spielen Sie in der obersten Liga mit“, betont der Präsident der HWK, Matthias Graßmann bei seiner Begrüßung im Musiccenter Trockau. Wertschätzung für das Handwerk und die Meisterinnen und Meister drücken auch der stellvertretende Ministerpräsident von Bayern und Wirtschaftsminister des Freistaats, Hubert Aiwanger, und Spitzen-Triathletin Anne Haug aus, die beide den besten Absolventinnen und Absolventen der Meisterschulen gratulierten.

Die jungen Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeister – nach Graßmanns Worten gehören sie als bestens qualifizierte Nachwuchskräfte zum „hottest shit“ im Land. „Sie sind nachgefragt, Sie und Ihre Fähigkeiten werden gebraucht.“ Das bestätigt auch Minister Aiwanger, der in einem kurzweiligen Talk die Wichtigkeit des Handwerks für die Wirtschaftskraft Bayerns und auch die Bedeutung des Meistertitels herausstellte. „Sport und Handwerk vereinen das Streben immer das Beste zu erzielen. Beim Ironman muss jeder Teilnehmer drei Disziplinen bewältigen, um sich zur Welt-Meisterin zu krönen. Im Handwerk sind es sogar vier Prüfungen, um den Meistertitel zu erreichen. Ich ziehe vor Leistungssportlern und Handwerksmeistern gleichermaßen meinen Hut und habe größten Respekt vor den gezeigten Leistungen, Leidenschaft und Zielstrebigkeit.“

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Der Minister weiter: „In diesem Jahr feiern wir in Deutschland 70 Jahre Handwerksordnung, die seit 1953 den großen Befähigungsnachweis, den Meister, regelt. Wir brauchen auch in Zukunft professionelle Aus- und Fortbildung mit guten Chancen und den Meisterbrief. Hierfür setze ich mich mit den vielen Ausbildungsbetrieben und Berufliche Bildungsstätten im Freistaat ein. Für mich steht der Meistertitel für Qualität, unternehmerische Verantwortung, gesicherte Ausbildung der nächsten Fachkräftegeneration und Technologietransfer in den Gewerken. Daher gratuliere ich allen neuen Handwerksmeistern in Oberfranken von Herzen zu dieser Meisterleistung.“

Die zweifache Olympiateilnehmerin im Triathlon und Gewinnerin des Ironman auf Hawaii, Anne Haug, hat zu der Meisterfeier ihr Wettkampfrad mitgebracht – ein High-End-Produkt, das perfekt an die Triathletin angepasst wird. „Tatsächlich dürfen an das Rad nur echte Meisterinnen und Meister ihres Faches Hand anlegen, die absoluten High-Level-Experten“, erzählt die internationale Spitzensportlerin, die vor allem maximales Vertrauen in ihr Team aufbringen muss, um optimale Ergebnisse erreichen zu können. Der Teamgedanke, die Zuverlässigkeit, die Leidenschaft für Präzision, Leistungsbereitschaft und die Fähigkeit, individuelle Lösungen für individuelle Probleme zu entwickeln – das alles verbindet Sport und Handwerk. „Obwohl ich auf den Strecken allein unterwegs bin und nominell einen Individualsport betreibe – ohne gute Fachleute um mich herum und ein gut funktionierendes Team geht es nicht.“

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Run auf die Meisterschulen

Sich zum Handwerksmeister und Handwerksmeisterin fortzubilden und damit zum Experten oder zur Expertin zu werden, liegt im Trend. „Wir verzeichnen einen absoluten Run auf unsere Meisterschulen“, bestätigt der Hauptgeschäftsführer der HWK, Reinhard Bauer. „Das liegt an der qualitativ hochwertigen Arbeit, die bei uns geleistet wird, und auch an den jeweiligen Schwerpunkten, die die Meisterschulen setzen.“ Im vergangenen Jahr hat die Handwerkskammer in ihren 21 Meisterschulen und den entsprechenden Vorbereitungskursen deutlich über 1500 Teilnehmende verzeichnet, den Abschluss streben pro Jahrgang im Durchschnitt etwa rund 450 Meisterschülerinnen und Meisterschüler an – abhängig davon, wie lange die Meisterschulen dauern und ob diese in Vollzeit oder in Teilzeit absolviert werden. Teilweise haben die Meisterschulkurse der Handwerkskammer erst wieder in 2026 oder 2027 freie Plätze.

Ehrung der besten Absolventen und Absolventinnen

Bei der Meisterfeier, die einer großen Party gleicht, werden auch die besten Absolventinnen und Absolventen in ihren Gewerken und der beste Teilnehmende an der Aufstiegsfortbildung „Geprüfte/r Betriebswirt/in (HwO)“ ausgezeichnet (siehe separate Liste). Sie erhalten aus den Händen von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger die Urkunde und von Anne Haug das Geschenk.

Die Bilder unserer Besten:

Die besten Absolventinnen und Absolventen des Meisterschuljahrgangs 2022/23

  • Bäcker und Konditorenhandwerk
    Maximilian Stöckmann
    Bayreuth
  • Feinwerkmechanikerhandwerk
    Andreas Hautmann
    Mehlmeisel
  • Fliesen-, Platten- und Mosaiklegerhandwerk
    Kai Rivera
    Forchheim
  • Installateur und Heizungsbauerhandwerk
    Steffen Nachtrab
    Gunzenhausen
  • Landmaschinenmechanikerhandwerk
    André Lehnert
    Kemnath
  • Metallbauerhandwerk
    Christian Reier
    Plauen
  • Steinmetz und Steinbildhauerhandwerk
    Chris Enrico Herrgesell
    Leipzig
  • Brauer- und Mälzerhandwerk
    Lukas Richtmann
    Mitterreich
  • Fleischerhandwerk
    Henrik Staar
    Rietz-Neuendorf
  • Friseurhandwerk
    Leonie Freudenberger
    Marktheidenfeld
  • Klempnerhandwerk
    Philipp Winter
    Wörth a.d. Donau
  • Maler- und Lackiererhandwerk
    Sven Geiser
    Weiden
  • Raumausstatterhandwerk
    Alexander Holler
    Hofheim a. Taunus
  • Zimmererhandwerk
    Andreas Eichenmüller
    Kirchehrenbach
  • Elektrotechnikerhandwerk
    Philipp Winter
    Bamberg
  • Gerüstbauerhandwerk
    Pascal Strigel
    Münsterhausen
  • Kraftfahrzeugtechnikerhandwerk
    Lucas Sturm
    Röslau
  • Maurer und Betonbauerhandwerk
    Niklas Frech
    Küps
  • Schreiner-/Tischlerhandwerk
    Darius Peinemann
    Bad Sachsa
  • Gepr. Betriebswirt (HwO)
    Johannes Fiedler
    Wilhelmsthal

Impressionen der Meisterfeier 2023 im Musiccenter Trockau:



Trockau, 22. Juli 203



 

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für Medien und die Kommunikation

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Fax 0921 910-45166

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Weitere Informationen

Lust auf Meisterschule und Meisterbrief? Hier finden Sie alle Informationen zum Weg zum Meister oder zur Meisterin und zu den 21 Meisterschulen, die die HWK für Oberfranken anbietet:
www.hwk-oberfranken.de/meisterschulen