Ausbildungsmesse im Forchheimer KellerwaldToller Erfolg einer tollen Idee

Forchheim. Neue Wege gehen zahlt sich vielfach aus. Die Ausbildungsmesse Forchheim, die vom Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Forchheim organisiert wird, ist zum zweiten Mal in den Kellerwald umgezogen. Eine Idee, an der auch der Ehrenkreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Forchheim, Werner Oppel, gleichzeitig Mitglied des Vorstands der HWK für Oberfranken, mitgearbeitet hat. Sein Ansatz: „Wir müssen immer wieder überlegen, wie wir die Menschen am besten erreichen können. Das Ambiente des Kellerwalds, das die Forchheimer ja von vielen Annafesten kennen, trägt vielleicht auch dazu bei, dass sich Familien an einem Samstag auf den Weg zu einer Ausbildungsmesse machen.“ Der Erfolg der Messe gibt ihm und dem organisierenden Arbeitskreis SchuleWirtschaft Forchheim recht: Über 2500 Besucherinnen und Besucher informierten sich, welche Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten sich in und um Forchheim herum bieten.

Unter den 125 Ausstellern befanden sich auch die Kreishandwerkerschaft Forchheim und ihre Innungen, die Handwerkskammer für Oberfranken und viele Handwerksbetriebe. Sie alle machten mit praxisnahen Angeboten auf die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten im Handwerk aufmerksam, die Schülerinnen und Schüler konnten sich auch an kleinen handwerklichen Aufgaben ausprobieren. Gleichzeitig wurden die Eltern informiert und dabei auch das eine oder andere überholte Klischee korrigiert. „Das Handwerk ist natürlich die Branche mit viel Tradition und auch alten Techniken, die nicht Verlorengehen sollen und dürfen. Gleichzeitig aber sind wir in vielen Bereichen topmodern aufgestellt – und müssen das auch sein“, betonte der Präsident der HWK für Oberfranken, Matthias Graßmann. Denn: „Keine der großen Herausforderungen wie Umweltschutz. Klimawende oder Elektromobilität werden ohne Handwerk lösbar sein.“

Ehrenkreishandwerksmeister Oppel freut sich über den Erfolg der Messe, das Zünden der Idee des Standorts Kellerwald und den starken Auftritt des Handwerks. „So können wir zeigen, dass wir die Branche mit interessanten und erfüllenden Berufen und besten Perspektiven sind.“ Dass diese Botschaft immer besser ankommt, spürt auch die Kreishandwerkerschaft Forchheim, die sich gemeinsam mit fünf Innungen und deren Betrieben aus Forchheim präsentierte. Forchheims Kreishandwerksmeister Christian Jaklin konstatierte zufrieden: „Das Interesse am Handwerk und an den handwerklichen Berufen ist vorhanden.“

Forchheim, 8. Mai 2023