HWK für Oberfranken startet Projekt "Zukunft BAU 2025"

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Das Projekt der HWK für Oberfranken findet breite Unterstützung. Neben dem Förderer Rainer Markgraf Stiftung - vertreten durch Geschäftsführer Florian Prosch und Stiftungsvorstand Manfred Thümmler (zweiter und dritter von rechts) - stehen auch die Bau-Innungen in Oberfranken und die bayerischen Baugewerbeverbände mit Präsident Wolfgang Schubert-Raab (5. von rechts) dahinter.
HWK für Oberfranken / S. Dörfler
Das Projekt der HWK für Oberfranken findet breite Unterstützung. Neben dem Förderer Rainer Markgraf Stiftung - vertreten durch Geschäftsführer Florian Prosch und Stiftungsvorstand Manfred Thümmler (zweiter und dritter von rechts) - stehen auch die Bau-Innungen in Oberfranken und die bayerischen Baugewerbeverbände mit Präsident Wolfgang Schubert-Raab (5. von rechts) dahinter.

Mit Unterstützung der Rainer Markgraf Stiftung soll das Baugewerbe in Oberfranken zielgerichtet unterstützt werden - Start mit UmfrageHWK für Oberfranken startet Projekt "Zukunft BAU 2025"

Bayreuth. Das Baugewerbe ist mit rund 31.000 Beschäftigten der stärkste und vielschichtigste Handwerkszweig in Oberfranken und aktuell ein wesentlicher Treiber der guten Konjunkturdaten. „Wir als Handwerkskammer sehen daher eine große Aufgabe darin, unsere Betriebe des Baugewerbes dabei zu unterstützen, zukunftsfähig zu werden und zu bleiben“, sagte Dr. Bernd Sauer, Geschäftsführer der Handwerkskammer (HWK) für Oberfranken, bei einem Pressegespräch. Daher hat die HWK das auf den Mittelstand und die Region abgestimmte Projekt „Zukunft BAU 2025“ gestartet, bei dem sie von der Rainer Markgraf Stiftung maßgeblich unterstützt wird. Ziel ist, die Potenziale und Chancen des Baugewerbes in der Region zu identifizieren und zu heben und das öffentliche Bild der Branche nachhaltig zu verbessern.

Der erste – öffentlich sichtbare – Schritt des im Dezember 2017 gestarteten Projekts wird eine Strukturumfrage sein, bei der die Situation, Schwerpunkte und Qualifizierungs- und Unterstützungsbedarfe der oberfränkischen Maurer und Betonbauer abgefragt werden. Denn, erklärt Sauer, „alle aus dem Projekt entstehenden Maßnahmen werden absolut gezielt auf die Bedürfnisse der Betriebe in Oberfranken ausgerichtet. Dazu müssen wir diese natürlich genau kennen.“ Die Ergebnisse aus dieser Befragung werden im Nachgang mit vorab recherchierten, möglichen Themenfeldern abgeglichen und aus beiden Analysen heraus ein konkreter Handlungsbedarf ermittelt. Aus diesem wiederum werden modular aufgebaute Weiterbildungsnagebote entwickelt, die bereits im Winter 2018/19 erstmals angeboten werden sollen.

Sowohl der Fragebogen als auch die identifizierten, möglichen Themenfelder wurden im Vorfeld durch Umfeld-Recherchen, Gespräche und Diskussionsrunden mit Vertretern aus dem Baugewerbe konkretisiert. „Es ist uns wichtig, das Projekt Zukunft BAU 2025 in enger Zusammenarbeit und Abstimmung mit den Baugewerbeverbänden und Innungen des Baugewerbes durchzuführen“, erläuterte Dipl.-Ing. Helmut Kohler, der an der HWK für Oberfranken der zuständige Projektleiter von Zukunft BAU 2025 ist, die Herangehensweise. Schließlich sollen die erarbeiteten Maßnahmen vorhandene Initiativen ergänzen und erweitern. „Wir greifen nichts auf, was andere schon gut tun. Die Maßnahmen aus dem Projekt werden echten Mehrwert bieten.“

Positive Reaktionen

Entsprechend positiv sind die Reaktionen aus der regionalen Bauwirtschaft und von den Baugewerbeverbänden. „Wir freuen uns über  diese Initiative der HWK für Oberfranken, da innerhalb des Projekts ein Angebot an Qualifizierungen erschaffen wird, das es in dieser Form noch nicht gibt“, betont etwa Wolfgang Schubert-Raab, Bauunternehmer und Präsident der Bayerischen Baugewerbeverbände. „Unsere Betriebe werden hier vor Ort dabei unterstützt, zukunftsfähig zu bleiben“.

Genau diese Argumente  überzeugten die Rainer Markgraf Stiftung in Bayreuth, das einmalige Projekt finanziell zu fördern. „Das Projekt der HWK für Oberfranken verfolgt zwei wesentliche Ziele, die Kern unserer Stiftungsarbeit sind“, verdeutlicht Florian Prosch, Geschäftsführer der 2014 ins Leben gerufenen Stiftung. „Unsere Stiftung fördert  berufliche Aus- und Weiterbildungen und engagiert sich für die infrastrukturelle Entwicklung der Regionen Oberfranken und Oberpfalz. Das langfristig angelegte Projekt Zukunft Bau 2025 bietet eine berufliche Weiterbildung und trägt  maßgeblich zur Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Region Oberfranken bei.“ Der 2015 verstorbene Bauunternehmer Rainer W. Markgraf hat die nach ihm benannte Stiftung gegründet, um durch Maßnahmen und Projekte seine Heimatregion zu stärken.

Stiftungsvorstand Manfred Thümmler und Geschäftsführer Florian Prosch (von rechts) von der Rainer Markgraf Stiftung brachten zum Startschuss des Projekts Zukunft BAU 2025 als Geschenk einen Scheck mit. Damit schaffen HWK-Geschäftsführer Dr. Bernd Sauer und Projektleiter Dipl.-Ing. Helmut Kohler (von links) einen Farbscanner für den Bereich Bau an.
HWK für Oberfranken / S. Dörfler
Stiftungsvorstand Manfred Thümmler und Geschäftsführer Florian Prosch (von rechts) von der Rainer Markgraf Stiftung brachten zum Startschuss des Projekts Zukunft BAU 2025 als Geschenk einen Scheck mit. Damit schaffen HWK-Geschäftsführer Dr. Bernd Sauer und Projektleiter Dipl.-Ing. Helmut Kohler (von links) einen Farbscanner für den Bereich Bau an.

Das Projekt Zukunft BAU 2025 ist zunächst auf fünf Jahre ausgelegt, beinhaltet aber bereits eine Option zur Verlängerung. „Wir sehen das Projekt als langfristiges Instrument, das partiell startet und dann sukzessive auf das ganze Baugewerbe ausgeweitet wird“, erläutert  Dr. Bernd Sauer von der HWK für Oberfranken. Im ersten Schritt werden jetzt die Maurerbetriebe und Betonbauer ins Visier genommen, danach sollen nach und nach alle Gewerke des Bauhaupt- und des Baunebengewerbes in das Projekt integriert werden. Dabei passt sich das Projekt im Zeitverlauf den Phasen des Baugewerbes an. „Von Frühjahr bis Herbst befragen wir Betriebe, entwickeln Schulungen und evaluieren die durchgeführten Maßnahmen. Und im Winter, wenn die Bautätigkeiten oft ruhen, schulen und qualifizieren wir.“

Bayreuth, 08. März 2018



 Ansprechpartner/in

Michaela Heimpel

Abteilungsleiterin

Tel. 0921 910-166

Fax 0921 910-45166

michaela.heimpel--at--hwk-oberfranken.de



 Downloads



 Informationen

Das Projekt Zukunft Bau 2025 der HWK für Oberfranken wird von der Rainer Markgraf Stiftung unterstützt. Informationen zur Stiftung finden Sie auf der Homepage unter www.rainer-markgraf-stiftung.de.

Informationen aus dem bayerischen Baugewerbe bietet der Auftritt des Landesverbands Bayerischer Bauinnungen www.lbb-bayern.de.

Informationen der bayerischen Bauindustrie stehen unter www.bauindustrie-bayern.de.

Sauer Bernd

Dipl.-Geogr. (Univ.) Dr. rer. pol. Bernhard Sauer

Geschäftsführer

Kerschensteinerstraße 7

95448 Bayreuth

Tel. 0921 910-139

Fax 0921 910-130

bernd.sauer--at--hwk-oberfranken.de

Michaela_Heimpel_22.12.16

Michaela Heimpel

Abteilungsleiterin

Kerschensteinerstraße 7

95448 Bayreuth

Tel. 0921 910-166

Fax 0921 910-45166

michaela.heimpel--at--hwk-oberfranken.de