Aufruf der Kammer: Pro Wirtschaft wählen!
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Bundestagswahl 2025Aufruf der Kammer: Pro Wirtschaft wählen!
Oberfranken. Nach einem kurzen, aber intensiven Wahlkampf wird am Sonntag, 23. Februar 2025, der Bundestag neu gewählt. Die Handwerkskammer für Oberfranken, die seit Monaten intensive politische Gespräche führt und die Interessen des Handwerks in die politische Diskussion einbringt, wendet sich mit einen Appell an die wahlberechtigten Handwerkerinnen und Handwerker und an alle Wählerinnen und Wähler. Wichtig sei, sich trotz vieler emotional geführten Debatten auf die wesentlichen, strukturellen Herausforderungen und deren Lösungen zu konzentrieren. "Bei der Wahlentscheidung", so der Präsident und der Hauptgeschäftsführer der HWK im Einklang, "muss die Wirtschaft im Fokus stehen. Denn wir brauchen von einer neuen Regierung so schnell wie möglich Reformen und Impulse für die Wirtschaft. Nur eine funktionierende Wirtschaft schafft die Basis für Wohlstand und die gesellschaftliche Prioritäten, die wir finanzieren wollen."
Matthias Graßmann und Reinhard Bauer mit einem Kommentar zur Wahl:
"Wahlkampf im Fernsehen, im Internet, auf Social Media, an der Straßenlaterne – Oberfranken ist wie ganz Deutschland zur Werbeplattform für die Parteien mit ihren Kandidatinnen und Kandidaten geworden, die am 23. Februar bei der Bundestagswahl mit möglichst hoher Zustimmung ins Parlament einziehen wollen. Entsprechend groß sind die Ankündigungen und vielfältig die Versprechen. So weit, so normal.
Eines aber unterscheidet sich von vorhergegangenen Wahlen und Wahlkämpfen erheblich. Mehr als sonst dominieren Gefühle die politischen Debatten, polarisieren Ansichten und Meinungen, werden emotionale „Wahrheiten“ über harte Fakten gestellt. Anstatt ebenso intensiv, aber sachlich über die strukturellen und grundlegenden Herausforderungen zu diskutieren.
Das aber ist nötig! Denn wir müssen zuallererst gemeinschaftlich und in einem großen Schulterschluss die Wirtschaft wieder ins Laufen bringen. Um damit für alle anderen großen Fragen eine stabile Grundlage schaffen zu können. Jeder funktionierende Sozialstaat setzt eine florierende Wirtschaft voraus.
Auch das Handwerk braucht stabile Verhältnisse, es braucht schnellstmöglich eine breite politische Allianz, die effektive Wirtschaftspolitik ins Zentrum ihres Handelns stellt. Unsere Betriebe brauchen jetzt entschlossene Reformen, die den bestehenden Veränderungsnotstand wirksam auflösen. Sie brauchen Verlässlichkeit, Planbarkeit und vor allem die Gewissheit, dass ihre Belange nicht nur gehört und gesehen, sondern endlich auch umgesetzt werden.
Doch dies ist nicht ausschließlich die Verantwortung der Politik. Wir alle tragen eine demokratische Selbstverantwortung. Wir haben die Wahl. Wir können dazu beitragen, diese stabile Mehrheit zu schaffen. Setzen wir als Handwerk unsere Stimmen also überlegt ein und setzen unser Kreuz – pro Wirtschaft!"
Matthias Graßmann
Präsident
Reinhard Bauer
Hauptgeschäftsführer
Sehen Sie hier auch das Video-Statement von Präsident Matthias Graßmann:
Nachstehend die wichtigsten politischen Forderungen des Bayerischen Handwerktags (BHT):
Lesen Sie hier die Forderungen des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH): 25für25
mehr unter: www.zdh.de/25fuer25
Oberfranken, 19. Februar 2025