Meisterschule für Brauer startet mit 28 Teilnehmern
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Drum bilde sich weiter, wer Brauer- und Mälzermeister werden will: 28 junge Männer sind Mitte Februar in die Meisterschule für das Brauer- und Mälzerhandwerk an der HWK für Oberfranken gestartet.
Begrüßungsabend für die Brauer und Mälzer im MUPÄZ in Kulmbach - In Franken "Renaissance des Brauwesens"Meisterschule für Brauer startet mit 28 Teilnehmern
Kulmbach. In Teilzeit zum Braumeister – diese in Deutschland einmalige Gelegenheit nutzen jetzt wieder 28 junge Brauer und Mälzer, die sich an der Meisterschule für das Brauer- und Mälzerhandwerk an der HWK für Oberfranken angemeldet haben. An ihrem ersten Unterrichtstag am Beruflichen Schulzentrum Kulmbach – zum Thema Wasser – begrüßten Vertreter der HWK, des Beruflichen Schulzentrums und eine Reihe von Ehrengästen den Braumeisternachwuchs aus dem ganzen Bundesgebiet.
Im MUPÄZ in Kulmbach, dem Museumspädagogischen Zentrum der Museen im Mönchshof, wurde dabei schnell deutlich, wie wichtig dieser Meisterkurs für den Brauerei- und Schulstandort Kulmbach ist. „Die Braumeisterschule in Oberfranken wird in diesem Jahr 55 Jahre alt“, hob der Geschäftsführer der Handwerkskammer für Oberfranken, Dr. Bernd Sauer, hervor. In dieser Zeit wurden an ihr über 1000 Braumeister und Braumeisterinnen aus ganz Deutschland und auch darüber hinaus ausgebildet. Die exponierte Lage im Bierland Oberfranken und das Konzept machen die Meisterschule einzigartig. Sauer: „Unsere Meisterschule für das Brauer- und Mälzerhandwerk ist die einzige Schule in Deutschland, die die Ausbildung zum Braumeister in Teilzeit anbietet.“
Der nun gestartete Kurs der Meisterschule findet erstmals wieder in Kulmbach statt und nutzt dabei unter anderem die Lehrbrauerei des Beruflichen Schulzentrums und die Labore der LEMITEC (Staatliche Fachschule für Lebensmitteltechnik). Darüber zeigte sich Kulmbachs Landrat Klaus Peter Söllner erfreut. „Es war nicht gerade einfach, als Landkreis die notwendige Sachausstattung für die Ausbildung der Brauer und Mälzer im Beruflichen Schulzentrum zu stemmen. Wir wollten aber gerade in der Bierstadt Kulmbach in die Zukunft des Brauwesens investieren.“ Söllner, der auch Vorsitzender des Vereins Bierland Oberfranken ist, machte den angehenden Braumeistern auch Mut. „Wir sehen eine Renaissance des Brauwesens, zumindest in Franken.“
„Aus der Praxis für die Praxis“
Neben der Obermeisterin im Brauwesen für Oberfranken-Ost, Monika Meinel-Hansen, hieß auch der Präsident des Deutschen Brauerbundes, Dr. Jörg Lehmann, die Teilnehmer der Meisterschule willkommen. Er lobte ebenso wie der Leiter des Beruflichen Schulzentrums, Oberstudiendirektor Alexander Battistella, die die Qualität, Ausstattung und Ausrichtung der Schule. „Aus der Praxis für die Praxis wird hier gelebt. Im Braumeisterkurs lehren Dozenten, die wirklich in der Praxis stecken und ihnen auch ihre Tricks zeigen.“ Braumeister Martin Knab leitet den Kurs, der in die Fachbereiche Rohstoffe, Sudhaus und Gärung aufgeteilt wurde. Günter Spindler ist zusammen mit Jörg Herrmann für die Abfüllerei zuständig, Michael Klos hat den Bereich Betriebstechnik und Betriebskontrolle übernommen.
Für einen guten Schluck Museumsbier sorgte am Begrüßungsabend Dr. Helga Metzel, Geschäftsführerin der Museen im Mönchshof. „Schön, dass Sie alle hier zu uns gekommen sind.“
*Diese Mitteilung basiert auf einen Bericht von Werner Reißaus.
Kulmbach, 15. Februar 2018
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