Social Media mit Kampagnen- und Ressourcenplan
Karussell-Element

Bei der Schulung zum Einsatz von Social Media in der Betriebskommunikation wurden Laptops zu den gängigen Werkzeugen.
Schulungen des Schaufensters Fertigungs- und Automatisierungs¬technologien zur Nutzung von Social Media für BetriebeSocial Media mit Kampagnen- und Ressourcenplan
„Die größte Konstante des Social Media-Marketings ist die Veränderung. Sie können das Medium und die unterschiedlichen Kanäle aber trotzdem sehr erfolgreich für Ihren Betrieb nutzen. Wenn Sie eine Strategie haben und damit Ihre vorab definierten Ziele nicht aus den Augen verlieren.“ Ronny Vogel, Referent der Schulungen „Instagram, WhatsApp & Co – Social Media für Ihren Betrieb nutzen!“ des KDH-Schaufensters Fertigungs- und Automatisierungstechnologien an der Handwerkskammer (HWK) für Oberfranken, gab den Teilnehmern klare Hilfen an die Hand, wie Social Media heute in das Marketing und die Kommunikation eines Handwerkbetriebs integriert werden können. Und beantwortete auch die Frage, warum dies – aus seiner Sicht – getan werden sollte.
Unter den Begriff Social Media fallen einen Vielzahl an Kanälen, von den sozialen Netzwerken, Messenger-Diensten wie WhatsApp, Blogs, Bewertungsportalen und Foren bis hin zu Videoplattformen oder Open-Source-Angeboten wie Wikipedia. Gemein haben diese Möglichkeiten, dass sie eine direkte und vor allem emotionale Ansprache der Zielgruppen ermöglichen. „Daher bieten Social Media die Chance, ihre Kunden oder Geschäftspartnern zu echten, loyalen Fans zu machen“, erklärte Vogel, der an der Handwerkskammer Ausbildungsmeister für das Bäcker- und Konditorenhandwerk ist und für das KDH (Kompetenzzentrum Digitales Handwerk) vor allem im Bereich digitales Marketing im Lebensmittelbereich Schulungen hält. „Und das für einen wirklich überschaubaren Aufwand.“

Ohne Vision, keine Strategie. Ohne Strategie keine gute Kommunikation.
Vogel stellte in den Social Media-Schulungen die verschiedenen Kanäle mit ihren Stärken und Schwächen vor, die Entscheidung welche letztendlich genutzt werden, muss jeder Handwerksbetrieb individuell für sich fällen. Für alle Nutzer einheitlich ist der Aufbau eines Strategieplans. Dieser muss zwingend Betrachtungen zur eigenen Vision, zu den Zielgruppen, zu den Kanälen, den Zielen und vor allem auch der Ressourcenplanung enthalten.
Der Schulungsleiter: „Wenn Sie den Strategieprozess bewältigt haben, wissen Sie, was Sie einzigartig macht, wen Sie als Kunden ansprechen wollen – mit Ihren Social Media-Aktivitäten und allen anderen Maßnahmen auch –, wie viel Zeit und Geld Sie investieren wollen und was Sie wann kommunizieren!“ Denn innerhalb des Strategieplans wird ein Kampagnenplan entwickelt, in dem spannende und relevante Inhalte für Social Media-Postings erarbeitet werden und im besten Fall gleich die Formate, Zuständigkeiten und Ressourcen hinterlegt sind.
Intensive Praxisübungen
Die Teilnehmer der Social Media-Schulungen des KDH verfestigten das theoretische Wissen in verschiedenen Praxiseinheiten. So erarbeiteten sie beispielsweise einen Kampagnenplan mit drei unterschiedlichen Themen, zu denen jeweils fünf Beiträge erarbeitet werden sollten. Hilfe vor allem bei den Formulierungen und der Frage, ob diese Beiträge die Vision des Betriebs unterstützen, erhielten sie dabei zusätzlich von der Leiterin der Unternehmenskommunikation der Handwerkskammer für Oberfranken, Michaela Heimpel.

Statt in der Backstube, der Metallbau-Werkstatt oder der Konditorei war bei den Social Media-Schulungen des KDH an der Handwerkskammer für Oberfranken arbeiten am Laptop angesagt.

Intensives Arbeiten auf eher ungewohnten Terrain: Teilnehmer der KDH-Schulung "Instagram, WhatsApp & Co".
Hintergrund: Das Kompetenzzentrum Digitales Handwerk: Das Kompetenzzentrum Digitales Handwerk ist Teil der Förderinitiative „Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse“, die im Rahmen des Förderschwerpunkts „Mittelstand-Digital – Strategien zur digitalen Transformation der Unternehmensprozesse“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert wird. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstand-digital.de |
Bayreuth, 08. April/18. Juni 2019
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Das Kompetenzzentrum Digitales Handwerk ist ein gefördertes, bundesweites Projekt, durch das die Digitalisierung im Handwerk vorangetrieben werden soll. Informationen zum KDH gibt es unter handwerkdigital.de