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HWK für Oberfranken

Baumann Wintergarten in Stockheim profitiert während Corona vom Trend nach "Urlaub daheim" Fokus auf Heim Garten

„Urlaub daheim“ ist nicht nur der Firmenslogan von Baumann Wintergarten in Stockheim. In Corona-Zeiten wurde das Motto auch zur Leitlinie vieler Deutscher. Gut für den regionalen Wintergarten-Spezialisten Baumann. Das veränderte Kundenverhalten bescherte dem Betrieb viele neue Interessenten, so dass er die Auswirkungen der Pandemie gut überbrücken konnte.

„Unser Glück war, dass wir unsere Wartungswochen im März und unseren Tag der offenen Tür noch vor dem Lockdown durchführen und uns damit bei Stamm- und Neukunden ins Gespräch bringen konnten“, sagt Geschäftsführer Herbert Baumann. Denn, was bedingt durch Ausgangsbeschränkungen, Reisewarnungen und die Ausweisung von Corona-Risikogebieten, in der Folge passierte, spielte dem Wintergarten-Spezialisten in die Karten. Der Fokus der Menschen lag nun verstärkt auf dem eigenen Heim, auf Haus, Wohnung und Garten. „Da wurden auch alte Pläne wieder aus der Schublade geholt, um den langehegten Wunsch vom Wintergarten zu realisieren“, beschreibt Herbert Baumann die Entwicklung aus dem Frühjahr.

Verfahren einfach umgedreht

„Die Nachfrage verstärkte sich zunehmend. Da aber ein Besuch der Kunden vor Ort oft schwierig war, haben wir die Interessenten nach den ersten Lockerungen zu einem festen Beratungstermin zu uns nach Stockheim eingeladen“, sagt der Firmenchef. Auf der „Wintergarteninsel“ in Stockheim – einer Ausstellung von elf unterschiedlichen Arten von Wintergärten – konnten sich die Besucher ein Bild von den verschiedenen Möglichkeiten machen. Und anhand der Fotos und Gebäudeplänen der Kunden stieg das Team in Stockheim sofort in die Planung ein. „Letztlich hat uns das sogar noch Zeit und Kosten für die Anfahrt gespart“, resümiert Herbert Baumann.
Mit Videokonferenzen und einem erst kürzlich gestarteten virtuellen Rundgang durch die „Wintergarteninsel“ blieb der Betrieb auch während Corona in Kontakt mit Kunden und im Gespräch bei potentiellen Interessenten. Herbert Baumann: „Das sind Instrumente, die wir bestimmt auch nach Corona weiter nutzen werden.“

Über diese und weitere Schritte zur Kundengewinnung und Kundenbindung steht er auch im regelmäßigen Kontakt mit der Betriebswirtschaftlichen Beratung der Handwerkskammer für Oberfranken. „Dr. Dirk Haid hat mir dafür schon viele gute Gedankenansätze geliefert“, freut sich Herbert Baumann. „Gerade in Zeiten wie den jetzigen, ist es mir wichtig, nicht in einer Schockstarre zu verharren, sondern auch einmal neue Wege zu beschreiten und die sich daraus ergebenden Chancen zu nutzen. Da ist es gut, einen kompetenten Berater mit viel Know-how aus dem Handwerk an seiner Seite zu haben.“

Persönlicher Kontakt wichtig

Jetzt integriert er die neuen Services in das tägliche Geschäft. „Nur durch die passende Qualität werden wir beim Kunden Zufriedenheit erreichen“, ist Baumann überzeugt. Das beginne für ihn mit dem Erstgespräch und ende bei der fertigen Montage. Bei allen Einzelschritten sei es wichtig, den Kunden mit im Boot zu haben.  „Ob nun mit Corona oder ohne. Der persönliche Kontakt ist in Krisenzeiten ganz wichtig in unserem Geschäft, aber sicherlich auch im gesamten Handwerk.“