Nächster Schritt zum Neubau des BTZ in Bamberg

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Freuen sich über den Abschluss des Grundstücksgeschäfts: Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke, HWK-Präsident Matthias Graßmann und der Hauptgeschäftsführer der HWK, Reinhard Bauer (vorne von links) mit Bernhard Dotterweich vom Immobilienmanagement der Stadt Bamberg, Bambergs Wirtschaftsreferent Dr. Stefan Goller, dem Kreishandwerksmeister von Forchheim Werner Oppel, HWK-Vizepräsident Christian Herpich und Manfred Amon, dem Kreishandwerksmeister von Bamberg (stehend von links).
HWK für Oberfranken/Frank Wunderatsch
Freuen sich über den Abschluss des Grundstücksgeschäfts: Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke, HWK-Präsident Matthias Graßmann und der Hauptgeschäftsführer der HWK, Reinhard Bauer (vorne von links) mit Bernhard Dotterweich vom Immobilienmanagement der Stadt Bamberg, Bambergs Wirtschaftsreferent Dr. Stefan Goller, dem Kreishandwerksmeister von Forchheim Werner Oppel, HWK-Vizepräsident Christian Herpich und Manfred Amon, dem Kreishandwerksmeister von Bamberg (stehend von links).

Stadt Bamberg und Handwerkskammer für Oberfranken unterzeichnen Kaufvertrag über ein Grundstück an der Forchheimer Straße in BambergNächster Schritt zum Neubau des BTZ in Bamberg

Bamberg. Die Handwerkskammer für Oberfranken unterzeichnete am 18. Januar 2022 den Kaufvertrag für ein Grundstück an der Forchheimer Straße direkt neben der Brose Arena und macht damit einen weiteren wichtigen Schritt zur Modernisierung der Ausbildungsstätten für den Fachkräftenachwuchs und die Zukunft des Handwerks in der Region Bamberg und Oberfranken.

In den vergangenen Jahren hatten sich die Handwerkskammer und die Stadtverwaltung intensiv darum bemüht, einen optimalen Standort für das neue Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ) der Handwerkskammer für Oberfranken West zu finden. „Trotz des knappen Flächenangebotes im Stadtgebiet ist es uns gelungen, dass wir ein Grundstück in exzellenter Lage, in erster Reihe und mit einer optimalen Erreichbarkeit anbieten konnten“, so Oberbürgermeister Andreas Starke. „Ich freue mich, dass die Handwerkskammer durch dieses Bildungszentrum nachhaltig das Handwerk in Oberfranken West und besonders in Bamberg stärkt“, betonte Starke. Denn das Handwerk habe am Wirtschaftsstandort Bamberg traditionell eine große Bedeutung: Mit 3.493 Handwerksbetrieben und 1.219 Lehrlingen im Jahr 2020 stehe die Region Bamberg an der Spitze Oberfrankens und möchte sich diesen Spitzenplatz natürlich auch in Zukunft sichern.

Auch der Präsident der Handwerkskammer, Matthias Graßmann, freute sich über den jetzt vollzogenen Erwerb des 32.500 Quadratmeter großen Grundstücks in bester Lage. „Die Handwerkskammer macht damit einen wichtigen Schritt in Richtung Modernisierung ihrer Bildungsinfrastruktur.“ Und auch wenn es noch etwas dauere, bis der Neubau an der Forchheimer Straße beginnen könne, sei das Vorhaben ein wichtiges Signal an die Betriebe, aber auch an Jugendliche und ihre Eltern. „Das Handwerk bietet jungen Menschen in Oberfranken langfristig beste Voraussetzungen für eine Ausbildung und spätere Qualifizierung – und natürlich auch für den ganzen Berufsweg.“

Neubau BTZ BA_Vertragsunterzeichnung_7
HWK für Oberfranken/Frank Wunderatsch

Nachdem die Handwerkskammer zuletzt eine Einigung mit dem Handwerk in Coburg über den Erhalt des dortigen Ausbildungsstandortes erzielt hatte und in der Vollversammlung die Weichen gestellt wurden, war der Ankauf des Areals der nächste logische Schritt. Beim Termin in der Flussmeisterstelle der Kreishandwerkerschaft Bamberg unterzeichneten Oberbürgermeister Andreas Starke, Matthias Graßmann, Präsident der Handwerkskammer für Oberfranken, und Reinhard Bauer, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Oberfranken, offiziell den Grundstücksvertrag.

Wie es mit den Planungen für das Bildungszentrum weitergehe, skizzierte der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer. „Der Gutachter hat seine Stellungnahme zu unseren Vorhaben in Oberfranken West bereits an das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) übermittelt“, bestätigte Bauer. Dort prüften die Fördergeber nun die Details. „Erst nach Abschluss dieser Prüfung wissen wir, welche Kapazitäten wir tatsächlich bauen können.“ Dieser Zeitpunkt sei dann gleichzeitig der Startschuss für den Beginn der konkreteren Planungen für den Neubau in Bamberg und die Modernisierung des BTZ in Coburg. „Das Gutachten umfasst ja beide Standorte“, erklärte Bauer. Der Kauf des Grundstücks ist dennoch ein Meilenstein. „In Oberfranken West – sprich Bamberg und Coburg – geht es voran!“

Zahlen und Fakten zum Handwerk und zu den Vorhaben "Oberfranken West"

Das Handwerk in Oberfranken West (Stand: 31.12.2020)
  • Stadt und Landkreis Bamberg:
    Die rund 3500 Betriebe setzen mit ihren 17.700 Beschäftigten 2.440 Millionen Euro um, insgesamt bilden die Betriebe aus der Region über 1200 Auszubildende aus.
  • Stadt Forchheim:
    Rund 1900 Handwerksunternehmen erwirtschaften einen Umsatz von 550 Millionen Euro bei einer Anzahl von 4700 Beschäftigten und über 400 Auszubildenden.
  • Stadt und Landkreis Coburg:
    Knapp 1760 Betriebe mit 8000 Mitarbeitenden bilden einen Umsatz von 920 Millionen Euro ab und bilden 330 Auszubildenden aus.
  • Lichtenfels und Kronach:
    Zusammen genommen arbeiten in diesem Gebiet rund 11.100 Beschäftigte in rund 2160 Betriebe (1.710 Millionen Euro).
Die Planungen für die BTZ in Bamberg und Coburg

BTZ Bamberg

Werkstätten, Theorie- und Seminarräume für

  • Bau
  • Fliesenleger
  • Zimmerer
  • Elektrotechnik
  • Kfz-Mechatroniker
  • Maler- und Lackierer
  • Metallbereich
  • Schweißen.

BTZ Coburg

Schulungs- und Lehrmöglichkeiten für

  • Fachbereich Bau
  • Gerüstbauer
  • Maler- und Lackierer
  • Feinwerkmechaniker
  • Elektrotechniker
  • Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik.

Neubau BTZ BA_Vertragsunterzeichnung_1
HWK für Oberfranken/Frank Wunderatsch

Neubau BTZ BA_Vertragsunterzeichnung_4
HWK für Oberfranken/Frank Wunderatsch

Neubau BTZ BA_Vertragsunterzeichnung_2
HWK für Oberfranken/Frank Wunderatsch

Statements anlässlich der Unterzeichnung des Notarvertrags von HWK-Präsident Matthias Graßmann und dem Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, Reinhard Bauer:

Der Präsident

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Starke, sehr geehrte Damen und Herren,

das Jahr 2022 fängt für das oberfränkische Handwerk mit einem echten Ausrufezeichen an. Und darüber bin ich und sind wir alle sehr froh. Wir werden heute den Kaufvertrag über ein Grundstück an der Forchheimer Straße unterzeichnen, das für uns weit mehr als eine Fläche ist. Das Grundstück, dann unser Grundstück, ist der Fixpunkt, auf den sich in den kommenden Wochen und Monaten unser Handeln konzentriert.

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Der Hauptgeschäftsführer

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich möchte Ihnen nun ganz kurz den weiteren Fortgang unserer Planungen skizzieren. Nachdem wir jetzt das Grundstück für den Neubau unseres BTZ in Bamberg für uns gesichert haben, werden wir in den kommenden Wochen und Monaten weitere intensive Gespräche führen, welche Ideen es für die angedachten Fachbereiche für den Neubau bzw. für die Modernisierung in Coburg gibt. Diese Gespräche führen wir natürlich mit unseren Experten der Kammer, aber ebenso selbstverständlich auch mit den Innungen und Kreishandwerkerschaften.

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