Wirtschaft@Politik: Jetzt handeln – für unseren Standort Oberfranken
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Politische InteressensvertretungWirtschaft@Politik: Jetzt handeln – für unseren Standort Oberfranken
Oberfranken/Kasendorf. Die oberfränkischen Wirtschaftskammern fordern die Politik mit einer gemeinsamen Kampagne zum schnellen Handeln auf. „Wir richten uns explizit an alle politischen Verantwortlichen und alle Mandatsträger: Die Wirtschaft braucht funktionierende Rahmenbedingungen, um die aktuellen und künftigen Herausforderungen stemmen zu können. Diese muss die Politik endlich durch Konsens und Kompromisse schaffen, es braucht pragmatische Lösungen“, formulieren die Präsidenten der Handwerkskammer (HWK) für Oberfranken, der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Coburg und der Industrie- und Handelskammer (IHK) für Oberfranken Bayreuth bei einem Pressegespräch zum Start der Kampagne bei der ait Deutschland GmbH in Kasendorf.
Mit der Kampagne „Wirtschaft@Politik: Jetzt handeln – für unseren Standort Oberfranken“ unterstreichen die Wirtschaftskammern die Dringlichkeit und den in den Unternehmen vorhandenen Handlungsdruck. „Unsere Unternehmen und Betriebe wollen gestalten, wollen die Herausforderungen aktiv angehen. Dazu brauchen sie aber Luft zum Atmen. Diesen Spielraum schnellstmöglich herzustellen – dazu fordern wir die Politik in ihrer Gesamtheit auf.“ Der Präsident der IHK zu Coburg, Dr. Andreas Engel, der Präsident der HWK für Oberfranken, Matthias Graßmann, und der Präsident der IHK für Oberfranken Bayreuth, Dr. Michael Waasner, gingen exemplarisch auf die Themenbereiche Bürokratie, Energie & Rohstoffe, Infrastruktur, Fachkräftesicherung, Steuern & Abgaben und Planungssicherheit ein (nachfolgend). Die Geschäftsführer von ait Deutschland, Marco Roßmerkel und Sjacco van de Sande, untermauerten die Forderungen mit Beispielen aus der Unternehmenspraxis.
Gemeinsam, konstruktiv, lösungsorientiert
Die Wirtschaftskammern haben bewusst den Weg einer gemeinsamen, öffentlich sichtbaren Kampagne gewählt. „Wir haben als Interessensvertretungen ja durchaus auch unterschiedliche Ansätze bei den Forderungen an die Politik und sind beispielsweise bei der Fachkräftegewinnung Konkurrenten. Uns eint aber die Verantwortung für und Sorge um die Zukunftsfähigkeit unserer Betriebe und unseres Standorts Oberfranken. Und auch das Anliegen, konstruktiv und lösungsorientiert zu agieren.“ Ein Bewusstsein, das Dr. Engel, Graßmann und Dr. Waasner auch von den politischen Akteuren einfordern. „Die Wirtschaft und das Land haben keine Zeit mehr zu verlieren. Es ist aktuell nicht die Zeit, für parteipolitische, ideologische oder wahlkampftaktische Überlegungen.“

Im Rahmen der Kampagne „Wirtschaft@Politik: Jetzt handeln – für unseren Standort Oberfranken“ werden die Wirtschaftskammern in den kommenden Wochen die Aufforderung an die Politik, schnell tätig zu werden, permanent untermauern – „um Oberfranken und damit Deutschland wieder auf den Wachstumspfad zu bringen“.
Exemplarische Themenbereiche:
Oberfranken/Kasendorf, 17. April 2024