"Arbeitsplätze sichern, in Ausbildung investieren"
Karussell-Element

Engagieren sich gemeinsam für ein starkes Handwerk in West-Oberfranken: HWK-Vizepräsident Matthias Graßmann, Bambergs Kreishandwerksmeister Manfred Amon, der stellvertretende Kreishandwerksmeister und Obermeister der Bäcker-Innung Bamberg/Forchheim, Alfred Seel, Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke, Peter Süß (Obermeister Glaser-Innung Oberfranken), der Obermeister der Maler- und Lackiererinnung Forchheim Stadt- und Land, Erwin Held, Hubert Reinfelder (Obermeister der Bau-Innung Bamberg), HWK-Hauptgeschäftsführer Thomas Koller und der Leiter des BTZ Bamberg, Werner Herold (von links).
Grundstück für BZ-Neubau gesichert"Arbeitsplätze sichern, in Ausbildung investieren"
Bamberg. Die größte Herausforderung für das Handwerk und die Handwerksorganisation für die Zukunft ist die Gewinnung von Nachwuchskräften und damit verbunden die Stärkung der beruflichen Bildung. Vor diesem Hintergrund hat die Handwerkskammer für Oberfranken einen Prozess zur Neustrukturierung und Modernisierung ihrer Bildungszentren (BZ) eingeleitet. Ziel ist dabei die langfristige Sicherung attraktiver Ausbildungszentren für das gesamte Handwerk in Oberfranken. Dazu gehört der Neubau eines BZ in Bamberg.
„Wir wollen eine Stätte für die überbetriebliche Ausbildung schaffen, die vor allem für junge Menschen attraktiv ist. Die Fläche neben der Arena, unweit eines künftigen S-Bahn-Anschlusses und des Berliner Rings, schafft dafür die besten Voraussetzungen“, erläutert der Vizepräsident der Handwerkskammer, Matthias Graßmann. „Damit leisten wir einen wesentlichen Beitrag zur Nachwuchssicherung im Handwerk und so auch für den Wirtschaftsstandort Bamberg.“
Stadt und Landkreis Bamberg haben im oberfränkischen Handwerk eine große Bedeutung. Dazu Kreishandwerksmeister Manfred Amon: „Mit über 3.400 Handwerksbetrieben und aktuell gut 1.200 Auszubildenden zeigt das Handwerk in Bamberg wirtschaftliche Stärke. Mit dem Neubau des Bildungzentrums werden wir dieser Bedeutung gerecht und können so auch langfristig eine moderne und qualitativ hochwerte Ausbildung im Handwerk garantieren. Davon werden auch die angrenzenden Landkreise profitieren.“
Durch den Neubau des Bildungszentrums wird in Bamberg auch weiterhin in einer Vielzahl an handwerklichen Ausbildungsberufen geschult. Hauptgeschäftsführer Thomas Koller: „Wir planen hochmoderne Unterrichtswerkstätten für die Fachbereiche Elektrotechnik, Metallbau, Feinwerktechnik, CNC-Technik, Kraftfahrzeugmechatronik, Bau, Zimmerer als auch Maler und Lackierer. Über 7.000 Auszubildende jährlich sollen künftig hier in Bamberg geschult werden.“
Eckpunkte zur Investitionsstrategie der Handwerkskammer
Ziele:
- zeitgemäße und attraktive Werkstätten
- moderne Ausstattung, die allen Anforderungen an modernes Lernen entsprechen
- moderne Ausbildungsinhalte und Anpassung des Bildungsangebots an den jeweiligen Bildungsbedarf und die Entwicklungen in den einzelnen Berufsfeldern
- moderne Unterbringung
Maßnahmen:
Hof
- Modernisierung und Teilneubau
- Jahre 2020 bis 2022
Coburg
- Verwaltungssitz
- Etablierung eines Bauzentrums in Coburg
- Innovativer Lernort
Bayreuth
- Modernisierung des BZ Bayreuth
Bamberg
- Neubau eines BZ
Aktueller Planungsstand Bamberg
- Grundstück an der Forchheimer Straße mit 30.000 qm gesichert
- Berücksichtigung eines möglichen Internatsneubaus
- Schrittweise Errichtung des BZ in modularer Bauweise um Werkstätten nach Bedarf anbauen und erweitern zu können
- Auflösung des Standortes Hertzstraße nach der Fertigungsstellung des BZ an der Forchheimer Straße
- Aktuell wird das Raumprogramm erstellt und das Förderverfahren eingeleitet
Bamberg, 28. Februar 2020
Ansprechpartnerin
Leiterin Kommunikation - Medien
Tel. 0921 910-166
Fax 0921 910-45166
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