
ResolutionBessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Oberfranken. Die Vollversammlung der Handwerkskammer für Oberfranken unterstützt die Resolution "Selbstständigkeit und Familie", die die Handwerkskammer Dresden erarbeitet hat. Darin fordern die Vollversammlungsmitglieder, eine Ausweitung von familienpolitischen Leistungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und Selbstständige im Handwerk.
Die Resolution wurde von der HWK Dresden bereits auf Landes- und Bundesebene an die zuständigen Ministerien, Fraktionen und Abgeordneten versandt, die HWK für Oberfranken wird diese an ihre politischen Kontakte weiterleiten und sich für deren Ziele einsetzen.
Hintergrund des Bestrebens der Kammern ist unter anderem die Tatsache, dass die Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit im Handwerk - sei es durch Neugründung oder durch Übernahme eines etablierten Handwerksbetriebes - attraktiver werden muss. Entscheidend dabei sei, so in der Resolution, dass die Rahmenbedingungen zur Lebenssituation des selbstständigen Handwerkers und der selbstständigen Handwerkerin passen.
Handwerkskammer-Präsident Matthias Graßmann begrüßt die Initiative aus Dresden und freut sich darüber, dass die Vollversammlung der HWK für Oberfranken die Anliegen mit großer Mehrheit unterstützt. "Eine verbesserte Vereinbarkeit von Beruf und Familie auch für Selbstständige im Handwerk kann ein wichtiger Baustein sein, um junge Fachkräfte zur Übernahme von mehr Verantwortung zu motivieren." Zudem mache die Resolution sichtbar, dass auch Selbstständige mit und in ihren Familien Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen.
Im Detail geht es in der Resolution "Selbstständigkeit und Familie" um die Anpassung von Mutterschutzfristen, aber auch um staatliche Leistungen wie Elterngeld, Kinderkrankengeld, Pflegeunterstützungsgeld, Darlehen bei Pflegezeit oder Familienpflegezeit.
Den genauen Wortlaut der Resolution finden Sie zum Download auf dieser Seite.
Oberfranken, Oktober 2024