"Inklusion in Bayern - wir arbeiten miteinander"

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Teilhabe ermöglichen und mehr Betriebe und Betroffene dazu ermutigen - das sind die Ziele der Kampagne "Inklusion in Bayern - wir arbeiten miteinander".

Kampagne des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales mit eigener Webseite und Emblem für Arbeitgeber"Inklusion in Bayern - wir arbeiten miteinander"

München/Bayern. Inklusion in der Arbeitswelt - häufig wird sie gut gelebt, ohne dass großes Aufsehen darum gemacht wird. Häufig verhindert aber noch schlicht fehlendes Wissen um die vielen Möglichkeiten der inklusiven Gestaltung eines Arbeitsplatzes, das reibungslose Miteinander zwischen Mitarbeitern mit und ohne Behinderung. Daher hat das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration (STMAS) für 2017 die Kampagne "Inklusion in Bayern - wir arbeiten miteinander" ins Leben gerufen. Neben einer eigenen Webseite, die viele Beispiele gelungener Inklusion zeigt, gibt es inzwischen auch ein Emblem für Arbeitgeber, die sich erfolgreich um die Inklusion von Menschen mit Behinderung  bemühen.

Das Ziel der Kampagne, die sich in erster Linie an Betriebe und Arbeitgeber richtet: Arbeitgebern und Personalverantwortlichen - aber auch Menschen mit Behinderung selbst - Wege aufzeigen, wie ein Mehr an Miteinander auf dem ersten Arbeitsmarkt gelingen kann. Dafür gibt es auf der Seite www.arbeit-inklusiv.bayern.de viele gelungene und professionell aufbereitete Beispiele. Darüber hinaus sorgt eine logische Aufbereitung und Zusammenstellung der wichtigsten Fakten für eine schnelle Orientierung. Handlungsfähigkeit stellen die praktischen Tipps, die Auflistung der wichtigsten Behörden und Ansprechpartner  und die Links mit nützlichen Adressen her.

Die Webseite und die Kampagne "Inklusion in Bayern - wir arbeiten miteinander" machen die inzwischen erzielten Erfolge bei der Inklusion besser sichtbar. Dazu trägt auch das gleichnamige Siegel bei, das Arbeitgeber bekommen, die bereits konkrete, beachtliche Beiträge zur Inklusion von Menschen mit Behinderung im Arbeitsleben erreicht haben. Es ist einerseits Anerkennung, andererseits auch Ansporn, noch mehr für die Teilhabe am Arbeitsleben zu tun. Um das Emblem kann man sich unter der Adresse http://www.arbeit-inklusiv.bayern.de/zeichen-setzen/emblem-inklusion/index.php#sec1 bewerben.

Inklusionspreis "JobErfolg 2017"

Seit 2005 vergeben der Bayerische Landtag, das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration und die Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung den Inklusionspreis "JobErfolg". Für diesen können sich alle Arbeitgeber bewerben, die beispielhaftes Engagement bei der Inklusion leben. Bewerbungen sind noch bis zum 30. Juni 2017 möglich.

Inklusion bei der HWK für Oberfranken

Auch die Handwerkskammer für Oberfranken engagiert sich in der Inklusion und bietet eine entsprechende Fachberatung und Unterstützung an. Ansprechpartnerin für die Betriebe und für Betroffene ist bei der HWK Dipl.-Sozialpäd. (FH) Sabine Frühbeißer. Sie hilft Handwerksunternehmen bei der Suche nach geeigneten Bewerbern, berät diese individuell vor Ort bei Betriebsbesuchen, klärt über Förderleistungen auf und stellt Kontakte zu den relevanten Fachdiensten und Zuschussgebern her. Gehandicapte Menschen unterstützt sie unter anderem bei der Suche nach einem Praktikums-, Ausbildungs- oder Arbeitsplatz oder bei der Sicherung eines bestehenden Arbeitsplatzes.

München/Bayreuth, 20. Mai 2017



Fragen zur Inklusion beantwortet bei der
HWK für Oberfranken:

Dipl.-Sozialpäd. (FH) Sabine Frühbeißer

Pädagogische Leitung des Gästehaus des Handwerks (Bayreuth und Coburg)

Tel. 0921 910-317

Fax 0921 910-344

sabine.fruehbeisser--at--hwk-oberfranken.de


Tipp:

Förderfinder-App online

Das Projekt REHADAT hat jetzt eine App (iOS, Android) zur Suche nach Fördermöglichkeiten für die berufliche Teilhabe von (schwer)behinderten Menschen in Deutschland veröffentlicht. Arbeitgeber, Berater und Betroffene können nach bundesweiter Regelförderung oder nach Sonderförderprogrammen der Länder suchen – bis jetzt sind über 50 verschiedene Fördermöglichkeiten vorhanden.

REHADAT ist ein Projekt des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln und wird gefördert vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Mehr Infos unter www.rehadat.de.