KDH mit Konzept "Digitalisierung als Karrierechance"
Karussell-Element

ERP-Systeme, RFID-Technologie im Einsatz und die Software hinter 3D-Druckern ¿ einige der Aspekte, die im Konzept ¿Digitalisierung als Karrierechance¿ anschaulich gemacht werden.
Mit Informationen zu den digitalen Anforderungen an das Handwerk neue Fachkräfte gewinnenKDH mit Konzept "Digitalisierung als Karrierechance"
Bayreuth. Wie wirkt sich die Digitalisierung der Abläufe in Betrieben auf die Ausbildung und auf die künftigen Anforderungen an die Fachkräfte aus? Welche Fähigkeiten und Kenntnisse braucht der Handwerker oder die Handwerkerin von morgen, um mit der digitalen Technik umzugehen? Und welche Jobs entwickeln sich oder entstehen, die zum Beispiel gerade für Abiturienten eine interessante Herausforderung darstellen. Diese und weitere Fragen klärt das Kompetenzzentrum Digitales Handwerk (KDH) Fertigung und Automatisierungstechnoligen an der Handwerkskammer für Oberfranken mit dem Ansatz „Digitalisierung als Karrierechance“. Damit werden speziell Jugendliche angesprochen, die vor dem Abschluss des Gymnasiums, der Fachoberschule oder der Berufsoberschule stehen, und für die Berufs- und Karrierechancen im Handwerk sensibilisiert.
Kleine Gruppe, viel Input und viel Möglichkeiten, sich auszuprobieren und digitale Anwendungen selbst zu sehen und zu verstehen – das Konzept „Digitalisierung als Karrierechance“ lehnt sich an die Erfahrungen an, die die Handwerkskammer für Oberfranken seit vielen Jahren mit den in Eigenregie durchgeführten Berufsmessen des Handwerks gemacht hat. Allerdings zielt es speziell auf die Bedürfnisse des leistungsstarken Nachwuchses ab, dem wegen des Schulabschlusses auch akademische Wege offen stehen. „Viele der Jugendlichen haben keine Vorstellung davon, wie technologisch innovativ das Handwerk ist und welche anspruchsvollen Tätigkeiten bereits heute in den Betrieben geleistet werden“, sagt die KDH-Projektleiterin, Dipl.-Ing. Johanna Erlbacher.
Mehr als nur die Anwendung
Daher führt die Projektleiterin den angehenden Abiturientinnen und Abiturienten zum Beispiel die grundlegenden Schritte rund um die additive Fertigung vor. 3D-Software-Modelle suchen oder eine Form scannen, das Datenmodell bearbeiten, die Daten aufbereiten für den 3D-Druck – „die reine Anwendung eines 3D-Druckers kann man natürlich gut lernen. Aber etwa eigene Daten zu erstellen und damit beispielsweise kundenspezifische Objekte zu drucken, erfordert entsprechend mehr Know-how und gut ausgebildete Fachkräfte“, erklärt Johanna Erlbacher. Analog sind die Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler mit innovativen VR-Anwendungen oder etwa der Einsatzmöglichkeiten von ERP-Systemen, durch die beispielsweise in Betrieben Prozesse optimiert werden.
Das Konzept „Digitalisierung als Karrierechance“ kommt bei den Schülerinnen und Schülern und den Lehrkräften der Gymnasien und der FOSBOS gut an. Johanna Erlbacher: „Wir haben inzwischen viele Anfragen nach Informationen nach diesem Muster.“
Bayreuth, im November 2018
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für das Konzept und das KDH:
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Mobil 0151 54753392
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für die Kommunikation:
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Das Kompetenzzentrum Digitales Handwerk ist ein gefördertes, bundesweites Projekt, durch das die Digitalisierung im Handwerk vorangetrieben werden soll. Informationen zum KDH gibt es unter handwerkdigital.de