"Maurerstag" in Hof - Tradition seit 568 Jahren

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Bürgermeister Eberhard Siller (2.v.r.) und Kreishandwerksmeister Christian Herpich (3. v.r.) begrüßten die Handwerker und Musikant Bernd Günther (ganz rechts)
Stadt Hof
Bürgermeister Eberhard Siller (2.v.r.) und Kreishandwerksmeister Christian Herpich (3. v.r.) begrüßten die Handwerker und Musikant Bernd Günther (ganz rechts)

Der Ablauf des Tages - Altgeselle mit Bericht über das abgelaufene Jahr und Blick in die Zukunft"Maurerstag" in Hof - Tradition seit 568 Jahren

Hof. Allen Grund zum Feiern angesichts langer Tradition hat die Steinhauer- und Maurerbruderschaft Hof und Umgebung. Sie beging am 3. Juli ihr nun schon ihr 568. Jahresfest. Am Montag machten die Handwerker, die zu Deutschlands ältester, noch bestehender Zunft gehören, Bürgermeister Eberhard Siller am Hofer Rathaus ihre Aufwartung und spielten in Person von Musiker Bernd Günther ein Ständchen.

Der „Maurerstag“ begann mit dem traditionellen Ablauf, wobei der Altgeselle den Bericht über das abgelaufene Jahr abgibt und in die Zukunft blickt. Der Tradition zufolge beginnt dann bereits in aller Frühe das Spielen von Ständchen für Honoratioren, Meister und Gesellen im Hofer Stadtgebiet. Bürgermeister Eberhard Siller bedankte sich herzlich für die musikalischen Grüße und lud die Handwerker zu einer kleinen Brotzeit ein. Kreishandwerksmeister Christian Herpich betonte die Wichtigkeit und den Wert der Zunfttradition, die es so nur noch in wenigen Regionen gibt. Gemeinsam wolle man diese zukünftig auch im Rahmen größerer Veranstaltungen präsentieren, um für den benötigten Nachwuchs zu werben: „Die Steinhauer- und Maurerbruderschaft ist etwas ganz Besonderes. 568 Jahre verpflichten uns, Zunft und Bräuche in eine lebendige Zukunft zu führen“, so Christian Herpich.

Hof, 3. Juli 2017