Gruppenbild der Gewinner des Zukunftspreises, der Juroren und HWK-Präsident und HWK-Hauptgeschäftsführer
Handwerkskammer für Oberfranken/Frank Wunderatsch
Die Preisträger des Zukunftspreises 2025 der Handwerkskammer für Oberfranken: Die sechs Betriebe überzeugten die Jury mit ihren Ideen, die Tradition und Innovation zusammenführen.

Zukunftspreis der HWK für Oberfranken 2025Mit Kompetenz, Fingerspitzengefühl und Innovationsgeist

Rödental/Oberfranken. Das Handwerk in Oberfranken gestaltet den Wandel nicht nur, es treibt ihn voran. Beispielhaft dafür stehen sechs Handwerksbetriebe aus der Region. Die Handwerkskammer (HWK) für Oberfranken zeichnete diese sechs Vorreiter aus Oberfranken bei einer Feierstunde in der Alten Orangerie von Schloss Rosenau bei Rödental mit dem Zukunftspreis 2025 aus. Damit würdigt sie die herausragenden Leistungen der Handwerkerinnen und Handwerkern, die ihren handwerklichen Alltag perfekt beherrschen und parallel neu Abläufe oder Innovationen kreieren. „Hier paart sich fachliche Kompetenz mit handwerklichem Fingerspitzengefühl und einem Schub Innovationsgeist zu kreativen Leistungen, die auch die Kunden begeistern“, betont HWK-Präsident Matthias Graßmann bei der Preisübergabe. „Die Auszeichnung mit unserem Zukunftspreis hilft dabei, die Leistungen dieser Betriebe besser in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen.“

Gesucht wurden bei der Ausschreibung zum Zukunftspreis bewusst nicht Standardprodukte oder -lösungen, sondern das Außergewöhnliche, das auch Emotionen wecken kann. Von daher setzt der HWK-Zukunftspreis die über 20-jährige Geschichte fort, die mit dem damaligen Designpreis des oberfränkischen Handwerks begonnen hat. Zu den Anfangszeiten ging es in erster Linie um Gestaltung, Architektur und Marketing. Heute decken die insgesamt sechs Wettbewerbskategorien alles das ab, was man mit digitaler Transformation, innovativer Unternehmensführung und kreativem Erfindergeist verbindet. Die 29 Bewerber haben den Beweis dafür angetreten, dass im Handwerk Tradition und Innovation keine Gegensätze darstellen. Darüber zeigt sich der HWK-Präsident sehr stolz: „Alle Preisträger haben eindrucksvoll untermauert, dass es in der DNA des Handwerks tief verankert ist, anzupacken, einfach zu machen und dabei individuelle Lösungen für unterschiedliche Problemstellungen zu finden.“

Für die Bewertung der Bewerbungen hat sich die Kammer auf die Meinung einer hochkarätigen, rein extern besetzten Jury verlassen. Diese hatte es bei ihrer Aufgabe nicht leicht, die Qualität der Bewerbungen war beeindruckend. Die persönlich verfassten Laudationes für jeden Preisträger prägten daher auch Begriffe wie „Grenzgänger“, „Brückenbauer“ und „Innovationstreiber“. HWK-Hauptgeschäftsführer Reinhard Bauer, der die Preisverleihung moderierte, zieht ein treffendes Fazit für den Zukunftspreis 2025: „Für mich bleibt ein starker Eindruck: Handwerk gestaltet unsere Zukunft! Das macht uns allen Mut für die Herausforderungen, die vor uns liegen.“ Untermauert wurde die Wertigkeit der Auszeichnung durch ein Preisgeld von 1.500 Euro für jeden Preisträger, das dank der Unterstützung durch die oberfränkischen Volks- und Raiffeisenbanken ermöglicht wurde.

Auch Joachim Hausner, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Bamberg-Forchheim eG und oberfränkischer Bezirksvorsitzender des Genossenschaftsverbandes Bayern e.V., stellte stellvertretend für die oberfränkischen Volks- und Raiffeisenbanken die Vorbildfunktion der ausgezeichneten Handwerkbetriebe heraus: „Sie gehen alle mit gutem Beispiel voran und zeigen auf eindrucksvolle Weise, wozu der Mittelstand und insbesondere das Handwerk als Rückgrat unserer Wirtschaft zu leisten im Stande ist. Mit Ihren zukunftsweisenden Projekten“, wendet er sich direkt an die Preisträger, „passen Sie sich immer wieder den neuen Herausforderungen an.“

Aus den 29 Bewerbungen hat die Jury folgende sechs Preisträger des Zukunftspreises ausgewählt.

Das sind die Preisträger:

  • Kategorie „Ausbildung & Fachkräftesicherung“: Haustechnik Günthner GmbH, Speichersdorf
  • Kategorie „Energieeffizientes und nachhaltiges Handwerk“: Brauerei-Gasthof Kundmüller, Viereth-Trunstadt
  • Kategorie „Erfindungen im Handwerk“: Kfz-Meisterbetrieb Wolfgang Fösel, Breitengüßbach
  • Kategorie „Handwerk digital“: Bayreuther eLadeinfrastruktur, Bayreuth
  • Kategorie „Marketing & Recruiting at its best“: Denk Keramische Werkstätten, Coburg
  • Kategorie „Kreatives, wunderschönes Handwerk“: Daniela Witzgall, Bamberg

Die Mitglieder der Jury:

  • Manuel Wolz, Geschäftsführer Personet e.V., Bayreuth
  • Andreas Fickenscher, Geschäftsführender Gesellschafter Fickenschers Backhaus GmbH
  • Sabine Gollner, 1. Vorsitzende der Künstlerkolonie Fichtelgebirge
  • Prof. Dr.-Ing. Frank Döpper, Fakultät für Ingenieurwissenschaften / Lehrstuhl für Umweltgerechte Produktionstechnik, Universität Bayreuth
  • Dietmar Reiss, Präsident Marketing-Club Oberfranken
  • Prof. Dr.-Ing. Tobias Plessing, Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Leiter des Instituts für Wasserstoff und Energietechnik (iwe), Hochschule Hof

Bildergalerie vom Zukunftspreis 2025

Rödental, 16. Juli 2025

 

Ansprechpartner

Andreas Kätzel, M.Eng.

Berater für Innovation und Technologie: BIT

Tel. 0921 910-332

Fax 0921 910-45332

andreas.kaetzel--at--hwk-oberfranken.de



 

Informationen

Der Zukunftspreis der Handwerkskammer für Oberfranken wurde 2018 erstmals ausgelobt. Eingereicht werden konnten Projekte und Initiativen, die deutlich über dem Branchendurchschnitt liegen und den Anspruch erfüllen, zukunftsweisend zu sein.

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